Ob im malerischen Innenhof oder in der gemütlichen Gaststube – man fühlt sich wohl bei Luca Torricelli. Der Chef hat sich gut eingelebt und offerierte uns als Amuse-bouche hausgemachten Hirschrohschinken mit zitronigem Olivenöl, Heidelbeeren und Pinienkernen. Die Spinatcremesuppe garnierte er mit milder Parmesan-Fonduta – das Spinataroma kam perfekt zur Geltung.
Im Hauptgang gab’s Spaghetti mit sizilianischen Garnelen, Gamberi rossi di Mazara del Vallo, an Mojito-Sauce. Die Vollkornpasta war von der feineren Art, die Gamberi toll, die leicht tomatige Sauce schmeckte köstlich nach Lime – und als der Kellner den Teller auftrug, schwebte wirklich Mojito-Duft in der Luft. Kein Wunder, hat Torricelli mit dem eher extravaganten Gericht die Pasta World Championship 2014 in Parma gewonnen!
Den Schluss machte ein traditionelles Tiramisu. Der Montepulciano d’Abruzzo, den uns Gastgeberin Luisa Marucci Cormano empfahl, passte gut. Alles in allem ist der 14. Punkt fällig.